Die politische und geografische Karte Italiens zeigt die Einteilung in 20 Regionen mit eigener Verwaltung. Das Land erstreckt sich als Halbinsel im Süden Europas und umfasst die Inseln Sardinien und Sizilien. Geprägt wird es von den Apenninen, den Alpen im Norden und dem Po-Tal, während seine lange Küstenlinie vom Mittelmeer umgeben ist.
Politische Karte von Italien

Geografische Grenzen von Italien
Italien, im Süden Europas gelegen, ist eine Halbinsel, die vom Mittelmeer umgeben ist und Küsten am Tyrrhenischen, Adriatischen, Ionischen und Ligurischen Meer besitzt. Im Norden grenzt es an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien, mit den Alpen als natürliche Grenze. Innerhalb seines Staatsgebiets befinden sich zwei unabhängige Enklaven: San Marino und die Vatikanstadt. Neben dem Festland umfasst Italien zahlreiche Inseln, wobei Sizilien und Sardinien die größten sind.
- Frankreich
- Schweiz
- Österreich
- Slowenien
Territoriale Organisation von Italien
Italien ist administrativ in 20 Regionen (regioni) gegliedert, die die höchste Ebene der lokalen Regierung darstellen. Davon besitzen fünf einen Sonderstatus (statuto speciale), der ihnen erweiterte Autonomie in legislativen und finanziellen Angelegenheiten gewährt. Diese autonomeren Regionen sind Sizilien, Sardinien, Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien und das Aostatal, was auf historische, kulturelle oder geografische Gründe zurückzuführen ist.
Jede Region ist in Provinzen (province) oder in einigen Fällen in Metropolstädte (città metropolitane) unterteilt, die auf mittlerer Verwaltungsebene Dienstleistungen wie Verkehr und Stadtplanung koordinieren. Insgesamt gibt es 107 Verwaltungseinheiten, deren Anzahl und Zuständigkeiten in den letzten Jahren durch Reformen verändert wurden.
Die Verwaltungsebene, die den Bürgern am nächsten steht, sind die Gemeinden (comuni), von denen es landesweit über 7.900 gibt. Diese unterscheiden sich stark in Größe und Funktion: von großen Städten wie Rom, Mailand oder Neapel, die weitreichende administrative Befugnisse haben, bis hin zu kleinen Dörfern mit nur wenigen Dutzend Einwohnern.
Geografische Karte von Italien

Geografische Höhepunkte Italiens
Italien, mit einer Fläche von 301.340 km², verfügt über eine ebenso vielfältige Geografie wie seine Geschichte. Das auffälligste Merkmal ist seine halbinselartige Form, die in das Mittelmeer hineinragt und von den Meeren Tyrrhenisches, Adriatisches, Ionisches und Ligurisches Meer umgeben ist. Diese Lage hat Italien eine starke maritime Identität und eine lange Handelstradition verliehen.

Das Land wird von Nord nach Süd von der Apenninen-Gebirgskette durchzogen, seiner geografischen Achse, während sich im Norden die Alpen erheben. Hier befinden sich einige der höchsten Gipfel Westeuropas, darunter der Mont Blanc (4.810 m), den Italien mit Frankreich teilt. Im Kontrast dazu erstreckt sich im Norden die Po-Ebene, die größte Flachlandschaft Italiens und das landwirtschaftliche sowie industrielle Herz des Landes.

Italien ist auch für seine vulkanische Aktivität bekannt. Im Süden liegen drei der bekanntesten Vulkane Europas: der Ätna auf Sizilien, einer der aktivsten Vulkane der Welt; der Vesuv, nahe Neapel, berühmt für den Untergang Pompejis im Jahr 79 n. Chr.; und der Stromboli, der für seine anhaltenden Eruptionen bekannt ist.
Darüber hinaus ist das italienische Inselterritorium ein zentraler Bestandteil seiner Geografie. Sizilien und Sardinien sind die größten Inseln, aber das Land besitzt zahlreiche weitere Archipele wie die Toskanischen, Äolischen und Ägadischen Inseln, die seine landschaftliche Vielfalt noch weiter bereichern.