Geschichte der Flagge von Spanien
Die spanische Flagge, bekannt als die “rojigualda”, ist das Ergebnis einer historischen Entwicklung, die die politischen und sozialen Veränderungen des Landes widerspiegelt. Vor ihrem aktuellen Design verwendete Spanien verschiedene Banner, wie das Kreuz von Burgund während der Habsburger und weiße Flaggen mit dem Bourbon-Wappen unter den ersten Bourbonen.
Im Jahr 1785 rief König Karl III. einen Wettbewerb ins Leben, um eine neue Flagge zu entwerfen, die die spanischen Schiffe auf See eindeutig identifizierbar machte und Verwechslungen mit anderen Nationen vermied. Das siegreiche Design bestand aus drei horizontalen Streifen: rot, gelb und rot, wobei der gelbe Streifen doppelt so breit war. Diese Farben wurden wegen ihrer Sichtbarkeit und Unterscheidbarkeit auf hoher See gewählt.
Die Popularität dieses Flaggenmusters wuchs, und 1843 nahm Königin Isabel II. es als Nationalflagge an. Seitdem hat die Flagge einige Veränderungen erfahren, insbesondere im Wappen, das die politischen Umwälzungen Spaniens widerspiegelt.
Heute besteht die spanische Flagge aus drei horizontalen Streifen: rot, gelb und rot, wobei der gelbe Streifen doppelt so breit ist. Auf dem gelben Streifen, nahe dem Mast, befindet sich das nationale Wappen, das Symbole der ehemaligen Königreiche, die Spanien bildeten, wie Kastilien, León, Aragón, Navarra und Granada, sowie die Säulen des Herkules mit dem Motto “Plus Ultra” umfasst.
